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10 Fragen, die du deinem Webdesigner stellen solltest – bevor du ihn beauftragst

  • Autorenbild: Freddy Czaja
    Freddy Czaja
  • 14. Juni
  • 6 Min. Lesezeit

Du willst eine Website, die nicht nur gut aussieht, sondern deinem Unternehmen wirklich etwas bringt. Vielleicht willst du damit neue Kunden gewinnen, Vertrauen aufbauen oder einfach professioneller auftreten. Was auch immer dein Ziel ist: Es geht nicht um die Website an sich, sondern darum, dass sie für dich arbeitet. Und genau dafür brauchst du jemanden, der nicht einfach nur gestaltet – sondern versteht, worum es dir geht. Der mitdenkt. Der nicht nur „umsetzt“, sondern hinterfragt, erklärt und ehrlich berät. Dieser Beitrag hilft dir dabei, genau so jemanden zu finden.


1. Verstehst du mein Ziel – oder nur das Design?

Viele Webdesigner sprechen zuerst über Farben, Schriften und Animationen. Dabei sollte es zunächst um dich gehen: Was willst du eigentlich erreichen? Eine Website ist kein Selbstzweck – sie soll etwas für dich tun. Leads generieren, Mitarbeitende gewinnen, Vertrauen aufbauen oder Verkäufe steigern. Wer das nicht fragt, kann dir kein gutes Ergebnis liefern – egal, wie schön die Seite aussieht. Ein Webdesigner, der dein Ziel kennt, kann deine Website wie ein Werkzeug auf genau dieses Ziel ausrichten. Und genau das solltest du erwarten.


Darauf solltest du achten:

  • Fragt der Webdesigner nach deinem Geschäftsmodell und Ziel?

  • Spricht er über Zielgruppen, Nutzerverhalten und Nutzen?

  • Entwickelt er ein Konzept, bevor er mit dem Design beginnt?

  • Bietet er Beratung statt schneller Standardlösungen?



2. Was kostet die Website – und was bekomme ich dafür?

Die Frage nach dem Preis ist nicht peinlich, sondern notwendig. Professionelle Websites starten oft im vierstelligen Bereich, können je nach Umfang und Anforderungen aber auch deutlich teurer werden. Entscheidend ist nicht nur der Betrag, sondern was du dafür bekommst. Wird alles individuell gestaltet oder auf Basis eines Templates angepasst? Sind Texte, Bilder oder Wartung enthalten – oder alles extra? Eine ehrliche Kostenaufstellung zeigt dir, ob du mit einem verlässlichen Partner arbeitest oder in ein Fass ohne Boden investierst.


Fragen, die du stellen solltest:

  • Was ist im Preis enthalten – und was nicht?

  • Gibt es feste Pakete oder individuelle Angebote?

  • Welche Leistungen fallen zusätzlich an (Hosting, Wartung, Texte etc.)?

  • Bekomme ich eine transparente Aufschlüsselung?

  • Kann ich mit Folgekosten rechnen?


Fotografen Website
Fotografen Website


3. Hast du Erfahrung mit ähnlichen Projekten oder Branchen?

Erfahrung allein ist nicht alles – aber sie hilft enorm. Ein Webdesigner, der sich in deiner Branche auskennt, bringt oft ein besseres Gespür für Inhalte, Abläufe und Nutzer mit. Das spart dir Zeit, Missverständnisse und unnötige Schleifen. Wenn jemand schon ähnliche Websites für Handwerksbetriebe, Beratungen, Shops oder Dienstleister gebaut hat, wirst du das merken – im Gespräch und im Ergebnis. Frage gezielt nach passenden Referenzen und ob du dir diese anschauen kannst.


Worauf du achten solltest:

  • Hat der Webdesigner Projekte aus deiner Branche im Portfolio?

  • Gibt es nachweisbare Ergebnisse oder Kundenstimmen?

  • Werden die Projekte aktiv betreut oder nur einmalig erstellt?

  • Erkennt er branchentypische Anforderungen sofort?

  • Kann er erklären, was er aus ähnlichen Projekten gelernt hat?



4. Kann ich die Website später selbst pflegen und erweitern?

Viele unterschätzen diesen Punkt – bis sie nach dem Launch jede Kleinigkeit beim Webdesigner nachbestellen müssen. Dabei gibt es heute Systeme wie WordPress, die es dir ermöglichen, Inhalte selbst zu bearbeiten. Ein guter Webdesigner sorgt dafür, dass du unabhängig bleibst – zumindest bei den Basics. Er zeigt dir, wie du Texte änderst, Bilder tauschst oder neue Seiten anlegst. Und er erklärt ehrlich, wo du besser doch Unterstützung brauchst.


Wichtige Punkte dazu:

  • Arbeitet der Webdesigner mit einem gängigen CMS (z. B. WordPress, Wix.com, Jimdoo, Joomla...)?

  • Erhalte ich eine Einführung oder Anleitung zur Bedienung?

  • Kann ich Inhalte (Texte, Bilder) selbst ändern?

  • Wie einfach ist die Erweiterung mit neuen Funktionen?

  • Werde ich dauerhaft auf ihn angewiesen sein?



5. Ist die Website technisch solide – mobil, schnell, sicher?

Technik wird oft übersehen – bis etwas schiefgeht. Eine professionelle Website muss auf dem Smartphone genauso gut funktionieren wie am Desktop. Sie sollte schnell laden, DSGVO-konform sein und auf einer stabilen technischen Basis stehen. Wer dir das nicht garantieren kann, spielt mit deiner Sichtbarkeit und deiner Seriosität. Technik ist keine Spielerei – sie ist die Grundlage dafür, dass deine Website überhaupt funktioniert.


Das sollte gewährleistet sein:

  • Responsive Webdesign (optimiert für alle Endgeräte)

  • Schnelle Ladezeiten und schlanker Code

  • Sichere Übertragung (SSL-Zertifikat)

  • DSGVO-konforme Einbindung von Schriftarten, Cookies, Formularen etc.

  • Technisch wartbare Struktur (kein Chaos im Hintergrund)



6. Wie wichtig ist dir SEO – und wie fließt das ins Design ein?

Design ohne SEO ist wie ein Schaufenster in der Wüste. Deine Website sollte nicht nur gut aussehen, sondern auch gefunden werden – vor allem bei Google. Ein guter Webdesigner denkt SEO von Anfang an mit: bei der Struktur, den Ladezeiten, der mobilen Darstellung und den Inhalten. Das bedeutet nicht, dass er SEO-Texte schreibt – aber er sollte wissen, wie er eine solide Grundlage dafür schafft. Wenn er das Thema gar nicht anspricht, ist das ein schlechtes Zeichen.


Worauf du achten kannst:

  • Wird die Seitenstruktur suchmaschinenfreundlich geplant?

  • Gibt es technische Optimierungen (z. B. saubere URLs, Meta-Daten)?

  • Wie wird mit Ladezeiten, Bildkomprimierung und Mobil-Ansicht umgegangen?

  • Bietet der Webdesigner zusätzlich SEO-Beratung oder arbeitet mit Profis zusammen?

  • Wirst du über die wichtigsten SEO-Grundlagen aufgeklärt?



7. Wie läuft das Projekt konkret ab – von der Idee bis zur Umsetzung?

Ein klarer Ablauf gibt dir Sicherheit. Wer strukturiert arbeitet, spart Zeit und vermeidet Chaos. Frag also: Gibt es ein Briefing? Wann bekommst du Entwürfe zu sehen? Wie oft kannst du Feedback geben? Wird alles in einem Rutsch gebaut – oder in sinnvollen Phasen? Ein professioneller Prozess sorgt dafür, dass du nicht überfordert wirst – aber auch nicht wochenlang auf Rückmeldung wartest.


Typischer Projektablauf (gute Praxis):

  • Erstgespräch & Zieldefinition

  • Konzeption & Seitenstruktur

  • Designentwurf & Abstimmung

  • Technische Umsetzung

  • Launch & Übergabe

  • Optional: Schulung & Wartung



8. Wie gehst du mit Inhalten um – liefere ich alles oder hilfst du auch?

Texte, Bilder, Struktur – viele Kunden sind überrascht, wie viel Inhalt von ihnen kommen soll. Doch nicht jeder kann oder will das komplett selbst übernehmen. Frag also konkret: Unterstützt du bei der Texterstellung? Hast du Zugriff auf gutes Bildmaterial? Gibt es Hilfen zur Strukturierung? Gute Webdesigner helfen dir dabei, deine Inhalte verständlich und überzeugend aufzubereiten – oder holen sich Unterstützung ins Boot.


Das kannst du klären:

  • Muss ich Texte und Bilder selbst liefern?

  • Gibt es Unterstützung beim Schreiben oder Korrigieren?

  • Hilfst du bei Struktur und Navigation?

  • Hast du Zugriff auf Stockfotos oder Fotografen?

  • Werden Inhalte suchmaschinenfreundlich aufbereitet?



9. Was passiert nach dem Launch – Updates, Support, Wartung?

Die Website ist online – und dann? Viele denken, damit ist alles erledigt. Doch eine Website lebt: Es gibt Updates, Sicherheitslücken, neue Inhalte oder technische Änderungen. Frag deinen Webdesigner, ob er auch nach dem Launch verfügbar ist – und wie die Zusammenarbeit dann aussieht. Manche bieten Wartungsverträge an, andere rechnen nach Aufwand ab. Wichtig ist: Du weißt, woran du bist.


Fragen, die du stellen kannst:

  • Gibt es einen Wartungsservice oder Support nach dem Launch?

  • Was kostet es, wenn ich später etwas ändern möchte?

  • Wie läuft die technische Pflege ab (Updates, Backups, Sicherheit)?

  • Bekomme ich Zugriff auf Hosting und Domain?

  • Was passiert, wenn du mal nicht erreichbar bist?



10. Welches System empfiehlst du – und warum passt das zu meinem Projekt?

Es gibt viele Systeme da draußen – WordPress, TYPO3, Baukästen wie Strato, Wix.com. Jedes hat seine Vor- und Nachteile. Aber welches passt wirklich zu deinem Projekt? Ein erfahrener Webdesigner kann dir erklären, warum er ein bestimmtes CMS oder System empfiehlt – und was das für dich bedeutet. Wichtig ist: Die Technik muss zu deinem Vorhaben passen – nicht umgekehrt.


Das solltest du klären:

  • Mit welchem CMS oder System arbeitest du?

  • Warum passt das zu meinem Projekt?

  • Kann ich damit selbst arbeiten – oder brauche ich immer Hilfe?

  • Ist das System zukunftsfähig und wartbar?

  • Kann ich später auf ein anderes System wechseln?



Fazit

Eine Website ist mehr als eine hübsche Visitenkarte – sie ist ein zentrales Geschäfts­werkzeug. Wer diese zehn Fragen stellt, erkennt schnell, ob ein Webdesigner lediglich Design verkauft oder echte Lösungen bietet. Klare Ziele, transparente Kosten, solide Technik und ein sinnvoller Fahrplan sind die vier Säulen, auf denen jedes erfolgreiche Webprojekt steht. Achte außerdem darauf, dass dein Partner Erfahrung in deiner Branche hat, dich bei Inhalten unterstützt und auch nach dem Launch zuverlässig bleibt. So sparst du nicht nur Geld und Nerven, sondern legst den Grundstein für eine Website, die wirklich arbeitet – für dein Unternehmen, deine Kunden und dein Wachstum. Wenn du jemanden suchst, der genau so vorgeht und offen sagt, was geht und was nicht, melde dich gern bei mir.

 
 
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